„Der kleine innovative Hydrauliker (Teil 15)“ - Abenteuer in Elbistan: Ein Hydrauliker auf Reisen

 

Manchmal führt einen die Leidenschaft für den Beruf an die ungewöhnlichsten Orte – und genau das passierte mir bei einem unvergesslichen Einsatz in Elbistan, tief in der ostanatolischen Region der Türkei. Dieses Kapitel aus Der kleine innovative Hydrauliker zeigt, dass technische Herausforderungen oft Hand in Hand gehen mit kulturellen Überraschungen und unerwarteten bürokratischen Hürden.

 

Ein Auftrag mit besonderem Twist

 

Es handelte sich nicht um eine klassische Wartung oder Installation, sondern um einen dringenden Serviceauftrag vom Service Center, für das wir schon öfter unterwegs waren. Diesmal ging es um die Hydraulik, die in einem Reclaimer verbaut war. Über Nacht sackte diese hydraulische Anlage komplett ab – ein Versagen, das dazu führte, dass der Reclaimer seinen Referenzbereich verließ. Am nächsten Morgen stand dann die umständliche und zeitaufwendige Aufgabe an, den Reclaimer wieder in seine vorgesehene Position zu fahren. Ein technisch anspruchsvolles Unterfangen, das unseren Teamgeist und unsere Kreativität auf die Probe stellte.

 

Reibungslose Anreise – bürokratische Tücken auf dem Rückflug

 

Die Anreise verlief zunächst ohne Zwischenfälle – wir wurden nicht festgesetzt und starteten in unser Abenteuer ohne behördliche Eingriffe. Doch der Rückflug nahm eine unerwartete Wendung:
Auch auf dem Rückflug wurden wir von den Sicherheitsbehörden am Flughafen Atatürk kurzfristig verhaftet. Offenbar führte der Wechsel des Fluges vom inländischen in den internationalen Bereich zu einem Missverständnis, sodass die türkischen Behörden uns als „illegal eingereiste“ Deutsche einstufen. Dieses bürokratische Stolpern unterstreicht, wie schnell administrative Details internationale Reisen in ein turbulentes Abenteuer verwandeln können.

 

Kulturelle Begegnungen und unvergessliche Momente

 

Trotz aller Herausforderungen bot Elbistan auch herzliche und authentische Erlebnisse. Bei einem abendlichen Essen mit den einheimischen Arbeitern erlebte ich die überwältigende türkische Gastfreundschaft. Sprachbarrieren wurden durch Lächeln, Gesten und den gemeinsamen Genuss traditioneller Gerichte mehr als wettgemacht – ein Erlebnis, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Fazit und Ausblick

 

Dieses Kapitel zeigt, dass der Beruf des Hydraulikers weit mehr ist als nur Technik – er ist auch eine Reise zu Menschen, Kulturen und unvorhersehbaren Situationen. Von der herausfordernden Reparatur einer defekten Hydraulik an einem Reclaimer bis hin zu den bürokratischen Tücken am Flughafen: Jede Erfahrung bereichert und überrascht aufs Neue.

 

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Bleib gespannt – im nächsten Teil nehme ich euch mit auf weitere internationale Projekte, die meine Karriere geprägt haben!

 

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