Der kleine innovative Hydrauliker (Teil 7): Meine Monteure, Auszubildenden und ich!

Im heutigen Blogartikel möchte ich eine ganz besondere Geschichte aus meinem Arbeitsalltag teilen. Sie handelt von einem Auftrag, den wir durch die großartigen Kommunikationsfähigkeiten meines Schwiegervaters – leider inzwischen verstorben – bekamen. Er konnte uns 1994/1995 einen Auftrag für die Wartung einer Schwimmbad-Hubbodensteuerung sichern. Dabei ging es um eine sogenannte Vier-Säulen-Hubbodenanlage in einem Hallenbad.

Die Vier-Säulen-Hubbodenanlage – Hydraulik in der Praxis

Die Anlage, die wir warten sollten, bestand aus einem ganz normalen Hydraulikaggregat mit Schwarz/Weiß-Steuerventilen. Mit diesen Ventilen konnte der Boden des Schwimmbeckens auf verschiedene Höhen eingestellt werden. Es handelte sich um eine der damals sieben Schwimmbäder im Saarland, die solche Hubböden hatten. Fünf dieser Schwimmbäder waren mit diesem Vier-Säulen-Aufbau ausgestattet – vier einfach wirkende Zylinder, sogenannte Plunger ohne Hubanschlag.

Da ich, wie bei meinen Industriekunden gewohnt, davon ausging, dass ein Mitarbeiter des Auftraggebers zur Verfügung stehen würde, um die Anlage zu bedienen, kalkulierte ich mein Angebot entsprechend. Zu meiner Freude bekamen wir den Auftrag, und der Termin war während der Schulferien angesetzt, als das Hallenbad geschlossen war.

Erste Überraschung: Wer bedient den Hubboden?

Am Tag des Termins war die Schwimmhalle menschenleer, das Wasser war aus dem Becken abgelassen. Schon das kam mir merkwürdig vor. Auf meine Frage, wer denn den Hubboden verfahren würde, zeigten der Hausmeister und der Schwimmmeister – beide waren vor Ort – auf mich. Ich war also nicht nur für die Wartung, sondern auch für die Bedienung verantwortlich.

Das Bedienpult sah auf den ersten Blick sehr übersichtlich aus. Der Hubboden stand auf etwa 1,25 Meter, und die Anweisung lautete, ihn hochzufahren. Also steckte ich den Schlüsselschalter auf 0,3 Meter, schaltete mit dem Knebelschalter die Anlage ein und drückte den Betriebstaster. Doch kaum tat ich dies, ging die Alarmglocke los.

Was war passiert?

Warum die Alarmglocke plötzlich losging und was in dieser Situation schiefgelaufen ist, können Sie in meinem Buch Der kleine innovative Hydrauliker nachlesen. Dort erkläre ich detailliert, was genau die Ursache war und wie wir das Problem gelöst haben.


Diese Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, nicht nur die Technik im Griff zu haben, sondern auch flexibel auf unerwartete Situationen reagieren zu können. Zusammen mit meinen Monteuren und Auszubildenden haben wir viele solcher spannenden Herausforderungen gemeistert. Wenn Sie mehr über diese und weitere Erlebnisse erfahren möchten, empfehle ich Ihnen, mein Buch hier zu bestellen:  https://shop.tredition.com/booktitle/Der_kleine_innovative_Hydrauliker/W-855-411-976

 

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